Laboralltag
Dieser
Film war als 2. Übungsfilm gedacht, um die Möglichkeiten des Labors
auszuloten, und zwar diesmal den vorderen Bereich: die Computer-Zone. Im
übrigen wollte ich damit zeigen, daß man einen vollständigen Kurzfilm (6
min.) an einem Nachmittag drehen kann.Es ist eine etwas absurde Komödie und kommt im Wesentlichen mit zwei Hauptdarstellern aus.
Das Drehbuch hatte nur drei Seiten; die Hauptarbeit
daran war die
Recherche hinsichtlich der inneren Symmetrie von
Elementarteilchen... aber entsprechende Literatur hat ja jeder daheim, nicht
wahr? :-)
Der Effekt des Films beruht fast ausschließlich auf den darstellerischen Qualitäten von Oliver und Anja, die aus ihren Standardfiguren ("ein Wissenschaftler", "eine Putzfrau") alles herausgeholt haben.
Im
Gegensatz zum düsteren Sichtkontakt
wurde hier die normale Laborbeleuchtung verwendet, was dem Film einen
freundlicheren Charakter gibt.
Aufgrund der ruhigen Lage gab es keine
störenden Außengeräusche und wegen der reichhaltigen Ausstattung keine Echos
- der Ton fiel also auch sehr gut aus.
Für die Darstellung der Quantenzustände von Atomen wurde ein DOS-Programm verwendet, das Apfelmännchen und Mandelbrotmengen rendern kann.
Das Originalband der Endfassung ist inzwischen leider defekt, aber zuvor wurde der Film auf den PC übertragen, so daß er noch als AVI-Datei (und inzwischen als SVCD) verfügbar ist.
6 min, Farbe